Liebe Mama, lieber Papa, liebe Eltern! Der richtige Kindersitz ist das A und O für euer Mäuschen, wenn es um die nötige Sicherheit und maximalen Komfort beim Autofahren geht. Mit meinem aktuellen Kindersitz Test & Vergleich auf Kindersitz-Test.com möchte ich euch bei der Auswahl eures Kindersitzes unterstützen, damit ihr den für euch besten Kindersitz kaufen könnt. Als erstes, in meinem Kindersitz Test & Vergleich, werde ich euch einige ausgewählte Modelle genauer vorstellen. Später, im Ratgeberteil, werde ich euch alle wichtigen Fragen zum Thema Kindersitz beantworten und euch wichtige Tipps zum Kindersitz kaufen geben. Als letztes werde ich die Frage „Welcher ist der beste Kindersitz“ beantworten.
Kindersitz Test & Vergleich – den besten Kindersitz kaufen
Für meinen Kindersitz Test habe ich mich nicht angeschnallt und bin mit dem Auto gegen eine Wand gefahren (das überlasse ich lieber der Stiftung Warentest und dem ADAC 🙂 dazu später mehr), sondern ich habe über 30 Kindersitze miteinander verglichen. Die besten fünf aus den unterschiedlichsten Kategorien haben es dann in meine Vergleichstabelle geschafft. Mit Hilfe dieser Tabelle könnt Ihr euch einen ersten Überblick über aktuelle Modelle verschaffen und gleichzeitig innerhalb von wenigen Sekunden die wichtigsten Eigenschaften, Maße und technischen Daten miteinander vergleichen.
Der große Ratgeber von Kindersitz-Test.com – Das solltest du beim Kindersitz kaufen beachten
Im Ersten Teil habe ich dir aktuelle Modelle genauer vorgestellt. Jetzt im Ratgeberteil möchte ich dir die wichtigsten Fragen zum Thema Kindersitz ausführlich beantworten. Zusätzliche gebe ich dir hilfreiche Tipps, damit du beim Kindersitz kaufen gut vorbereitet bist und den für dich passenden und besten Kindersitz findest.
#1 – Ist ein Kindersitz im Auto Pflicht?
Ein Blick auf den Paragraf 21 der Straßenverkehrsordnung (StVO) zeigt, dass es in Deutschland eine Kindersitzpflicht gibt. Hier heißt es: “Kinder, die noch nicht das 12. Lebensjahr erreicht haben und kleiner als 1,50 Meter sind, dürfen nur mit einem Kindersitz mitfahren. Hierbei muss es sich mindestens um eine Sitzerhöhung oder eine erweiterte, spezielle Rückhalteeinrichtung handeln.” Was passiert, wenn das Kind trotzdem nicht auf dem Kindersitz sitzt?
- Hast du dein Kind ohne Kindersitz im Auto dabei, gehst du damit ein hohes Risiko ein. Denn kommt es zu einem Unfall, ist der Körper deines Kindes nicht ausreichend gesichert und es kann zu Verletzungen kommen. Je nach Aufprallkraft kann es hierbei zu leichten, bis hin zu schweren Verletzungen kommen.
- Zusätzlich ist ein Bußgeld in Höhe von 30 Euro fällig
#2 – Welche Kindersitzgruppen gibt es und welche ist die richtige?
Grob lassen sich die verschiedenen Modelle in vier verschiedene sogenannte Kindersitzgruppen einteilen. In der Regel benötigt ein Kind, bis es ohne Kindersitz oder Sitzerhöhung im Auto mitfahren darf, circa drei verschiedene Kindersitzmodelle.
- Kindersitz Gruppe 0/0+: Kindersitze bis 12 Monate bzw. bis 10 Kg
- Kindersitz Gruppe 1: Kindersitze ab 1 Jahr bzw. ab 9 Kg
- Kindersitz Gruppe 2: Kindersitze ab 3 Jahre bzw. ab 15 Kg
- Kindersitz Gruppe 3: Kindersitz ab 7 Jahre bzw. ab 25 Kg
In die Gruppe 0 und 0+ fallen zumeist die Babyschalen, welche sich ausschließlich zum Transport von Neugeborenen im Auto eignen. Diese werden in entgegengesetzt der Fahrtrichtung montiert. Bis zu einem Gewicht von 10 (bzw. 13 Kg) können die kleinen in einer Babyschale sehr sicher transportiert werden. Das ausgeklügelte System einer hochwertigen Babyschale kann im Falle eines Aufpralls die einwirkenden Kräfte besser abfangen und vom Körper deines Kindes wegleiten.
Ist die Zeit des Wechsels gekommen kommt die Gruppe I ins Spiel. Ab einem Körpergewicht von circa 9 Kg bis 18 Kg eignet sich dieser Sitz optimal für dein Kleinkind. Bitte beachte: Die Anschnallträger müssen zur optimalen Sicherung straff sitzen.
In einem Alter zwischen 4 bis 5 Jahren wird es zumeist Zeit für einen erneuten Wechsel des Kindersitzes und den Umstieg auf das nächstgrößere Modell. Genau zu diesem Zeitpunkt kommt die Gruppe II/ III ins Spiel. Mit einem Gewicht bis zu 25 Kilo oder gar bis zu 36 Kilo wird dieser Kindersitz wohl der letzte für dein Kind sein. Zu dieser Gruppe werden im Übrigen auch alle Sitzerhöhungen, welche du wahlweise mit oder ohne Rückenstütze erwerben kannst, gezählt.
Details
- mitwachsender Kindersitz der Gruppe 0+/1/2/3 (0 bis 36 Kg)
- geeignet ab der Geburt bis zum 12 zum Lebensjahr
- Installation mit ISOFIX und TopTether möglich
- Sicherheitsnorm ECE R44/04 und 5-Punkt-Gurt für maximale Sicherheit
- 360 Grad drehbarer Kindersitz macht das Anschnallen deutlich entspannter
- Kindersitz kann vorwärts und rückwärts montiert werden (Reboarder)
- 7 Kg leicht mit den Maßen 45 x 22 x 50 cm
- Bezüge sind abnehmbar und waschbar
- sehr gute Bewertungen auf Amazon
#3 – Welche Kindersitzarten gibt es?
Kindersitze kann man in Altersgruppen (siehe oben) und in Gruppen mit besonderen Eigenschaften einteilen – ich nenne sie Kindersitzarten. Die folgenden Kindersitzarten gibt es und sind in meinem Kindersitz Test & Vergleich vertreten:
3.1 Mitwachsender Kindersitz
Mein Kindersitz Vergleich zeigt, dass einzelne Modelle für bestimmte Alters- und Gewichtsgruppen geeignet sind. Doch was ist zu tun, wenn das Kind ein angegebenes Alter, Gewicht oder die Maximalgröße überschritten hat? In diesem Falle solltest du dich schnellstmöglich nach einer größeren, passenden Variante umschauen. Denn ist der Kindersitz für deinen Sprössling zu klein, kann das ein erhebliches Sicherheitsrisiko zur Folge haben.
Damit du nicht alle 2-3 Jahre einen neuen Kindersitz kaufen musst, ist auch ein mitwachsender Kindersitz empfehlenswert. Er kann stufenweise an die Größe oder das Gewicht vom Kind angepasst werden. Hierfür sind nur wenige Handgriffe erforderlich, mit denen du den Kindersitz schnell und einfach umbaust. Bei einigen Modellen kannst du den Kindersitz mit Rückenlehne sogar vollständig zurückbauen, sodass nur noch die Sitzerhöhung vorhanden ist.
Die besten Modelle die mitwachsen findest du hier: Kindersitz mitwachsend.
3.2 Drehbare Kindersitze für einen einfachen Ein- und Ausstieg
Vielerorts sind drehbare Kindersitze nicht großartig bekannt. Dabei erweisen sie sich als äußerst praktisch und sind im teilweisen ohnehin schon stressigen Alltag eine echte Unterstützung. Damit Kinder ein- und aussteigen können, muss ein Elternteil den korrekten Sitz überprüfen und das Kind anschließend an- oder abschnallen. Dafür muss man sich immer ins Auto hinein beugen. Hinzu kommt, dass immer größer werdende Kinder schwerer werden. Sie jedes Mal rein und raus zu heben, kann auf Dauer zu einer echten Tortur werden.
Um dir diesen Stress zu ersparen, entscheidest du dich am besten für einen drehbaren Kindersitz. Er ist nach links oder rechts verstellbar und rastet anschließend ein. Nun kannst du dein Kind schnell und einfach in den Kindersitz hineinheben und es anschnallen. Anschließend drehst du den Sitz wieder ein die gewünschte Richtung und schon kann die Fahrt beginnen. Beim Aussteigen funktioniert es genauso, aber eben nur umgekehrt.
Die besten Modelle zum drehen findest du hier: Kindersitz drehbar.
3.3 Ein Kindersitz Reboarder für die nötige Sicherheit in den ersten Monaten
Ein Reboarder Kindersitz lässt entgegengesetzt der Fahrtrichtung einsetzen. Das ist Anfangs ungewohnt, aber die Statistik belegt, das Kleinkinder so besser geschützt sind.
Mehr zu den Reboardern findest du hier: Kindersitz Reboarder.
#4 – Auf was musst man beim Kindersitz kaufen achten?
Mein Kindersitz Test und Vergleich zeigt, dass es einige Punkte gibt, auf die du beim Kindersitz kaufen achten solltest.
4.1 Maximale Sicherheit
Nirgend wo anders sollte das Thema SICHERHEIT größer geschrieben werden als bei Kindersitzen. Das Design, die Farbe, das Gewicht und der Look eures zukünftigen Kindersitzes sind zweitrangig. Es ist fast wie in der Liebe: Es zählen die inneren Werte. 🙂 Das Wichtigste ist also die Sicherheit. Doch wann ist ein Kindersitz sicher?
Einer der wichtigsten Faktoren ist: Wie „gut“ sitzt euer Kind im Sitz? Sieht es darin „verloren“ aus oder ist der Sitz schön „ausgefüllt“? Können alle Gurte, Kopfstützen und co. so eingestellt werden, dass es für euer Kind perfekt passt? Nur wenn diese grundlegenden Dinge erfüllt sind, lohnt es sich weiter zu machen und an Dinge wie Fangkörper, 5-Punkt Gurt, Reboarder, ISOFIX usw. zu denken.
Beim Thema Sicherheit muss man natürlich auch überlegen, in welcher Richtung man sein Kind transportieren möchte. Dies ist entweder in Fahrtrichtung oder entgegen der Fahrtrichtung (Reboarder) möglich. Bei einem Aufprall mit einem Reboarder wird so nämlich die komplette Energie in die Rückenlehne und Kopfstütze des Reboarders abgeleitet, was natürlich der Gesundheit des Kindes zugute kommt. Bei einem in Fahrtrichtung ausgerichteten Kindersitz schnellt bei einem Aufprall der Kopf des Kindes nach vorn, ohne wirklichen Halt.
Alternativ kann hier auch ein Kindersitz mit Fangkörper sinnvoll sein, da der Fangkörper im Ernstfall auch den Kopf des Kindes „auffängt“ und Schlimmeres verhindert. Nachteil des Fangkörpers kann jedoch sein, dass sich euer Kind dadurch etwas eingeengt fühlt und deshalb nur ungern in den Sitz möchte. Der klassische Kindersitz mit 5-Punkt Gurt ist in solchen Fällen dann meist eine gute Alternative.
Wie auch immer: Achtet beim Kauf auf eine maximale Sicherheit und sorgt dafür, dass auch der Kindersitz fest und stabil im Auto installiert ist. Egal ob via 3-Punkt Gurt oder ISOFIX – beides sind gute und ausgereifte Systeme, die bei richtiger Anwendung maximale Sicherheit gewährleisten.
Tipp: Probieren geht über Studieren
Nicht jedes Kind mag jedes System! Wie bereits erwähnt kann es der Fall sein, dass sich dein Kind im Fangkörper eingeengt fühlt und so schnell wie möglich wieder raus möchte. Doch das muss nicht unbedingt der Fall sein. Es besteht auch die Möglichkeit, dass sich dein Kind im Fangkörper pudelwohl fühlt, es allerdings bei einem 5 Punkt Gurtsystem Probleme geben könnte. Deshalb: Probieren geht über Studieren! Probiere einfach ein alternatives System aus, wenn sich dein Kind in einem nicht wohlfühlen sollte. Denn es gibt nichts Schlimmeres als zuschauen zu müssen, wie sich das Kind die komplette Fahrt über unwohl fühlt und quengelt.
4.2 Hoher Komfort
Nicht nur Mama und Papa sollen bequem sitzen – natürlich hat auch der Nachkömmling ein Anrecht auf einen komfortablen und gut gepolsterten Sitz. 🙂 Achtet darauf, dass alles schön ausgepolstert und bequem ist:
- # Liegeposition – Während einige Kinder vorzugsweise aufrecht sitzen und gespannt aus dem Fenster blicken möchten, genießen andere ein entspanntes Nickerchen. Möchtest du diese Funktion ebenfalls nutzen ist darauf zu achten, dass das entsprechende Kindersitz Modell beim Vergleich darüber verfügt. In die Liegeposition wechselst du mit nur wenigen Handgriffen, indem du den einen Hebel betätigst und anschließend die Rückenlehne verstellst. Einige Kindersitze verfügen sogar über mehrere verschiedene Positionen, um den bestmöglichen Komfort zu bieten.
- # Verstellbare Kopfstütze – Auch der Kopf sollte während der Fahrt so angenehm wie möglich sitzen. Das ist auch ein wichtiger Sicherheitspunkt, der beachtet werden sollte. Für maximalen Komfort sorgt eine verstellbare Kopfstütze, die im besten Falle in mehreren Stufen anpassbar ist. Zusätzlich zu einer normalen Kopfstütze findest du bei einigen Kindersitzen auch eine spezielle Komfortkopfstütze, die du ebenfalls mehrstufig anpassen kannst.
- # Atmungsaktiv – Bist du deshalb auf der Suche nach einem atmungsaktiven Kindersitz-Bezug, solltest du entsprechend danach Ausschau halten. Denn dann handelt es sich hierbei um einen schnelltrocknenden Stoff, der im Hochsommer bei hohen Temperaturen sich nicht vollsaugt und immer angenehm trocken bleibt. Einige Hersteller bieten darüber hinaus spezielle Sommerbezüge an, die du einfach wechselst. Wird es draußen mal wieder zu warm, bist du hervorragend für den kommenden Sommer gewappnet und dein Wonneproppen fühlt sich rundum wohl.
- # Belüftungsschlitze – Dir reicht ein atmungsaktiver Sommerbezug noch nicht aus und du wünschst noch mehr Komfort? Dann entscheidest du dich am besten für einen Kindersitz mit Belüftungsschlitzen. Sie sind seitlich eingearbeitet und sorgen dafür, dass der Körper dauerhaft mit Frischluft versorgt wird.
- # Waschbar – Bei einigen abnehmbaren und waschbaren Bezügen ist eine schonende Handwäsche bei 30° C erforderlich. Es gibt aber auch einzelne Bezüge, die du bei gleicher Temperatur in der Waschmaschine waschen kannst.
4.3 weiter wichtige Punkte beim Kindersitz kaufen
Autofahren mit dem eigenen Kind ohne Kindersitz geht gar nicht, denn der Gesetzgeber schreibt es vor. Jedoch gibt es nicht nur Dinge, welche beim Kauf beachtet werden müssen. Auch bei der Montage gibt es einiges zu beachten.
- Der Kindersitz muss zum Gewicht deines Kindes passen
- Der Kindersitz muss zur Körpergröße deines Kindes passen
- Der Sitz muss dem aktuellen Prüfstand entsprechen, achte auf vorhandene Prüfsiegel. Das braune Prüfsiegel, das mit dem großen E und der darunter befindlichen 04er Nummer bestätigt die Einhaltung der aktuellen Prüfnorm: ECE R44/04. Kindersitze auf welchen sich noch eine 03er Nummer befindet entsprechen der alten Norm. Sie dürfen zwar noch verwendet werden, aber nicht mehr vom Handel verkauft werden.
- Der Sitz muss zu deinem Auto passen. Dabei geht es nicht vornehmlich um farbliche oder designtechnische Aspekte sondern vielmehr darum, dass der Kindersitz typenspezifisch zu deinem Auto passt. Insbesondere dann, wenn es um das Sicherheitssystem Isofix geht, solltest du darauf Acht geben in ein typenspezifisches Kindersitzmodell zu investieren. Nicht jeder Isofix-Sitz passt in jedes Automodell.
- Besonders bei Kleinwagen kann es passieren, dass der Kindersitz bei der Befestigung auf der Rücksitzbank zu viel Platz einnimmt. Vergewissere dich deshalb bitte über die Maße des entsprechenden Kindersitzes, für den du dich interessierst. So gehst du auf Nummer sicher, dass der Sitz auch wirklich passt.
#5 – Sind neue Kindersitze sicherer als gebrauchte?
Ist es in Ordnung, anstelle eines neuen Kindersitzes einfach einen gebrauchten zu kaufen? Auf den ersten Blick sind gebrauchte Kindersitze um einiges günstiger als neue Modelle. Allerdings ist hier Fakt, dass ein gebrauchter Kindersitz Gebrauchsspuren vorweist und das Material im Innenbereich mit der Zeit müde geworden ist. Im Falle eines Aufpralls kann das Material nicht so gut die Stöße abfangen, wie es bei einem neuen Modell der Fall ist.
Zusätzlich sind ältere Modelle nicht mit den neuesten Sicherheitsstandards ausgestattet und sind dadurch gar nicht mehr im Straßenverkehr zugelassen. Aus diesen Gründen ist es ratsam, von Anfang an einen neuen Kindersitz zu kaufen und somit auf Nummer sicherzugehen.
#6 – Was bedeutet bei einem Kindersitz L.S.P.?
Bei Kindersitzen kommt häufig die Bezeichnung „L.S.P.“ vor. Vollständig ausgeschrieben bedeutet der Begriff „Linear Side Protection“. Hierbei handelt es sich um einen speziell entwickelten Seitenaufprallschutz des Herstellers Cybex. L.S.P. ist dafür zuständig, im Falle eines Aufpralls die Energie, die auf den Kindersitz wirkt, abzufangen und vom Kind weg abzuleiten. Das bietet den Vorteil, dass der Körper die Aufprallkräfte nicht zu spüren bekommt und dadurch die Belastung wesentlich geringer ausfällt.
#7 – Weitere nützliche Tipps und Tricks beim Kindersitz Vergleich
Im Folgenden sind weitere nützliche Tipps und Tricks aufgeführt, die es beim Kindersitz Vergleich zu beachten gilt:
- Probeeinbau: Nachdem du erfolgreich einen Kindersitz Vergleich durchgeführt und den richtigen Sitz gefunden hast, kann es auch schon losgehen. Vor der eigentlichen Fahrt führst du vorher bitte einen Probeeinbau durch und überprüfst, ob auch wirklich alles passt. Ist der Platz im Innenbereich keinesfalls zu eng und hat dein Kind volle Beinfreiheit? Sitzt der Sitz gut und hat festen Halt? Prima, gute Fahrt!
- Probesitzen: Direkt nach dem Probeeinbau folgt noch ein Probesitzen. Hierfür hebst du dein Kind in den Kindersitz und vergewisserst dich, ob er angenehm am Körper anliegt. Gegebenenfalls musst du noch einzelne Veränderungen vornehmen und beispielsweise die Gurte etwas fester spannen. Der Sitz darf insgesamt aber auch nicht zu eng sitzen.
- Richtige Sitzposition: Wie bereits erwähnt, bieten einige Kindersitze zahlreiche Verstellmöglichkeiten. Mach dich mit ihnen vertraut, dementsprechend kannst du einzelne Einstellungen vornehmen, damit dein Kind die richtige Sitzposition einnimmt. Denn es gibt nichts Schlimmeres, wenn dein Kind sich nicht wohlfühlt und unangenehm sitzt.
- Verstellbare Gurte: Es ist dringend erforderlich, dass du die Gurte am Sitz schnell und einfach verstellen kannst. Denn sie müssen straff am Körper anliegen und dürfen keinesfalls zu locker sitzen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn dein Kind keine Winterjacke mehr trägt und nur noch im Pulli im Kindersitz sitzt. Dann sitzen die Gurte um einiges lockerer und müssen nachgezogen werden. Mithilfe einzelner Schnallen an den Gurten ist das schnell und einfach erledigt.
- Seitenaufprallschutz: Hinter einem Seitenaufprall steckt nicht gerade wenig Kraft. Ein spezieller Seitenaufprallschutz sorgt dafür, dass die Kraft vom Aufprall gezielt vom Körper abgeleitet wird. Der Körper wird dadurch entlastet, was Beschwerden und Verletzungen minimiert. Hersteller wie Cybex oder Maxi-Cosi bieten spezielle Seitenaufprallschutz-Programme an, die eine erhöhte Sicherheit bieten.
- Zu enge Sitze sind ein No-Go: Vergewissere dich, dass dein Kind angenehm im Sitz sitzt. Dabei sollte der Sitz keinesfalls zu locker, aber auch nicht zu eng sitzen. Das wäre ein absolutes No-Go und würde dafür sorgen, dass sich dein Kind dauerhaft unangenehm und unkomfortabel fühlt.
Details
- mitwachsender Kindersitz der Gruppe 0+/1/2/3 (0 bis 36 Kg)
- geeignet ab der Geburt bis zum 12 zum Lebensjahr
- Installation mit ISOFIX und TopTether möglich
- Sicherheitsnorm ECE R44/04 und 5-Punkt-Gurt für maximale Sicherheit
- 360 Grad drehbarer Kindersitz macht das Anschnallen deutlich entspannter
- Kindersitz kann vorwärts und rückwärts montiert werden (Reboarder)
- 7 Kg leicht mit den Maßen 45 x 22 x 50 cm
- Bezüge sind abnehmbar und waschbar
- sehr gute Bewertungen auf Amazon
#8 – Kann ein Kindersitz auch ohne ISOFIX verwendet werden?
Wie bereits in diesem Kindersitz Test & Vergleich erwähnt, verfügen einige Sitze über eine ISOFIX-Verbindung. Hiermit kannst du den Kindersitz schnell und einfach am Autositz fixieren, sodass er einen festen Halt hat.
Bei einigen Modellen ist es auch der Fall, dass du die ISOFIX-Fixierung nicht zwingend verwenden musst. Hier stehen alternativ auch andere Fixierungsmöglichkeiten zur Auswahl, die genauso gut funktionieren. Welche das bei dem jeweiligen Sitz-Modell sind, entnimmst du bitte den Herstellerangaben.
Des Weiteren orientierst du dich beim Einbau vom Kindersitz bitte stets an der Bedienungsanleitung. Nur so gehst du auf Nummer sicher, dass beim Einbau nichts schiefgeht und höchste Sicherheit gegeben ist.
#9 – Von welchen Herstellern und Marken kann man einen Kindersitz kaufen?
Es gibt eine ganze Reihe an Kindersitz Herstellern und Marken. Hier einmal eine kleine Auflistung der Bekanntesten aus meinem Kindersitz Test in der Übersicht:
- Maxi Cosi – www.maxi-cosi.de
- Britax Römer – www.britax-roemer.de
- Cybex – www.cybex-online.com
- Recaro – www.recaro.com
- Safety 1st – int.safety1st.com
- Osann – www.osann.de
- Kiddy – www.kiddy.de
#10 – Nützliche Zubehörteile und Extras der Hersteller
Nicht nur die Sitze selbst sollten bei einem Kindersitz Vergleich Aufmerksamkeit erhalten. Zusätzlich kannst du dich nach erhältlichen nützlichen Zubehörteilen und Extras erkundigen, die Hersteller zu bieten haben. Dazu gehören beispielsweise:
- Sitzverkleinerer
- Zusätzliche Gurtpolster für noch mehr Komfort
- Abnehmbare Kopf- und Nackenstütze für mehr Schutz der Nackenmuskulatur
- Halterungen, in denen Getränkebecher und Snacks Platz finden
#11 – Wie viel kostet ein guter Kindersitz?
Auch der Preis spielt bei einem Kindersitz Vergleich für Eltern eine entscheidende Rolle. Doch wie viel darf eigentlich ein guter Kindersitz kosten?
Auf dem Markt findest du sowohl No-Name-Produkte als auch Marken-Kindersitze. Erstere sind bereits für 100 Euro erhältlich. Ein Marken-Sitz kostet gut und gerne je nach Ausführung, Größe und Extras über 200 Euro.
Lasse dich hier bitte nicht vom Preis verleiten. Investiere ruhig etwas mehr Geld, dementsprechend erhältst du auch eine hohe Qualität und bekommst maximalen Komfort. Bei unserem Kindersitz Vergleich stellen wir dir ausschließlich qualitativ hochwertige und geprüfte Kindersitze vor, die alle Qualitätsstandards erfüllen und für Kinder wie gemacht sind.
Welcher Kindersitz ist der Beste im Kindersitz Test & Vergleich?
Als Betreiber der Seite Kindersitz-Test.com erreicht mich nicht selten die Frage nach dem besten Kindersitz. Diese ist jedoch nicht so leicht zu beantworten, da der beste Kindersitz von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig ist. Dennoch möchten ich mich der Frage stellen und die besten drei Kindersitze vorstellen.
1. One360 von Osann (Kindersitz Gruppe 0+/1/2/3)*
Den Anfang in meiner kleinen Empfehlungsrunde der besten Kindersitze macht der One360 von Osann*. Er eignet sich von einem Gewicht 1 – 36 kg, was 0 Jahren bis hin zum 12 Lebensjahr entspricht oder der Kindersitzgruppe 0+/1/2/3. Aufgrund der langen Nutzungsdauer und der größenverstellbaren Elemente, wie Kopfstütze und Gurtverstellung, handelt es sich bei diesem Modell um einen sogenannten mitwachsenden Kindersitz.
Der One360 lässt sich dank Isofix kinderleicht im Auto installieren und bietet durch den 5-Punkt Gurt ausreichend Sicherheit. Es handelt sich bei diesem Modell um einen drehbaren Kindersitz. Durch die Drehfunktion wird der Einstieg und das Anschnallen deutlich vereinfacht. So schonst du deinen Rücken und gleichzeitig deine Nerven.
Die Kindersitz gehört zu den aktuell besten Kindersitzen da er jegliche Funktion bietet, die man sich vorstellen kann. Neben der bereits erwähnten Drehfunktion, verfügt dieses Modell auch eine Liegefunktion. So kann dein Spatz auch mal schlafen und du hast eine entspannte Fahrt. Bei diesem Kindersitz handelt es sich auch um einen Reboarder. Er kann also auch entgegengesetzt der Fahrtrichtung verwendet werden. Die Bezüge sind abnehm- und waschbar. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist nahezu unschlagbar.
2. Dualfix 2 R von Britax Römer ( Kindersitz Gruppe 0/1)*
Ein weiterer sehr guter Kindersitz ist der DUALfix 2 R vom renommierten Kindersitzhersteller Britax Römer*. Dieser Kindersitz gehört zur Kindersitz Gruppe 0 und 1 und eignet sich damit ab der Geburt bis 18 Kg.
Es handelt sich um einen Kindersitz mit Isofix, der drehbar ist und auch als Reboarder eingesetzt werden kann. Für die nötige Sicherheit sorgt ein 5-Punkt Gurt. Auch die Bezüge von diesem Modell sind waschbar.
Besonders hervor zu heben an diesem Kindersitz sind die guten Bewertungen auf Amazon (4,7 von 5 Sternen – das beste im Kindersitz Test) und das gute Testergebnis von Stiftung Warentest (2.1).
3. 360 Grad Kindersitz von Xomax (Kindersitz Gruppe 0/1/2/3)*
Dieses Modell von Xomax* lässt sich 360 Grad drehen. Dadurch ist er ausgestattet mit der Reboarderfunktion und kann beim Ein- und Aussteigen gedreht werden.
Geeignet ist dieses Modell für alle Kindersitz Gruppen und damit für Kinder im Alter von 0 bis 12 Jahren. Ein sogenanntes mitwachsendes Modell. Sollte mal etwas daneben gehen, sind die Bezüge abnehm- und waschbar.
Wie die anderen beiden Kindersitze auch, ist dieses Modell mit der Sicherheitsnorm ECE R44/04 ausgestattet und dadurch für den Gebrauch im Straßenverkehr zugelassen. Die nötige Sicherheit entsteht unter anderem durch den 5-Punkt Gurt.
Den 360 Grad von Xomax gibt es in drei Farben und er hat auf Amazon eine gute Bewertung.
Fazit – Kindersitz Test & Vergleich
Mein Kindersitz Test und Vergleich zeigt dir die wichtigsten Punkte, auf die du beim Kindersitz kaufen achten solltest. Empfehlenswert ist ein drehbarer Kindersitz, der mit Isofix ausgestattet ist und mit dem Kind mitwächst. So sparst du im Vergleich zur Mehrfachanschaffung deutlich Geld.
Details
- mitwachsender Kindersitz der Gruppe 0+/1/2/3 (0 bis 36 Kg)
- geeignet ab der Geburt bis zum 12 zum Lebensjahr
- Installation mit ISOFIX und TopTether möglich
- Sicherheitsnorm ECE R44/04 und 5-Punkt-Gurt für maximale Sicherheit
- 360 Grad drehbarer Kindersitz macht das Anschnallen deutlich entspannter
- Kindersitz kann vorwärts und rückwärts montiert werden (Reboarder)
- 7 Kg leicht mit den Maßen 45 x 22 x 50 cm
- Bezüge sind abnehmbar und waschbar
- sehr gute Bewertungen auf Amazon
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Letzte Aktualisierung am 8.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API