Gesunde Pommes Frites für Kinder – So einfach geht`s!

Gesunde Pommes Frites

Gesunde Pommes zubereiten – Ihr liebt Pommes? Jeder liebt Pommes! Ganz besonders Kinder, ja sogar Babys finden die kleinen, gelben Kartoffelstäbchen ganz toll. Im Grunde eignen sie sich auch gut für die ersten Ess- und Kauversuche.

Das Problem ist, dass oft die gesunde Kartoffel in der Fritteuse tot-frittiert wird. Außerdem werden die Fritten dann mit einer Menge Salz, stark gezuckertem Ketchup oder fettiger Mayonnaise schwerer bekömmlich und ungesund gemacht.

Ihr solltet weder eurem Kleinkind, noch eurem Teenager-Sprössling fettige Fritten mit künstlicher, fettiger und gezuckerter Soße auf den Tisch stellen. Klar lieben Kids dieses Fastfood – aber es geht auch gesund! Auch ohne viel Fett und künstlichen Zusatzstoffen können Pommes und die Dips dazu lecker sein!

Gesunde Pommes Frites – die Zutaten

Wie Pommes Frites gesund hergestellt und zubereitet werden, erfahrt ihr gleich. Erst einmal die Zutaten für zwei Personen.

Gesunde Pommes Frites

Für die gesunden Pommes benötigt ihr:

  • 600 Gramm mittelgroße Kartoffeln
  • 2 Esslöffel Pflanzenöl oder Sonnenblumenöl
  • Pfeffer, Paprika und Salz je nach Geschmack

Für den Ketchup benötigt ihr:

  • 35 Gramm Tomatenmark
  • 35 Gramm ungesüßtes Apfelmark
  • 4 Esslöffel stilles Wasser
  • Gewürze und Kräuter nach Wahl

Für den Kräuterdip benötigt ihr:

  • 100 Gramm Saure Sahne (Wahlweise geht auch Crème fraîche oder Quark)
  • Frische oder Tiefgefrorene Kräuter nach Wahl.

Schritt für Schritt zu leckeren, gesunden Pommes Frites

Mit den oben genannten Zutaten und dieser Schritt für Schritt Anleitung könnt ihr euch im Nu leckere und gesunde Pommes Frites zubereiten.

Schritt 1 – Kartoffeln schälen und waschen

Schält die Kartoffeln gründlich. Am besten eignet sich hierbei ein Sparschäler, da ihr so am schnellsten und sparsamsten die Kartoffeln schälen könnt. Nach dem Schälen solltet ihr die Kartoffeln gründlich unter kaltem Wasser abwaschen.

Handelt es sich bei eurer Wahl um Kartoffeln aus biologischem Anbau, könnt ihr die Schale auch dran lassen. Ihr solltet aber dennoch die Kartoffeln gründlich abwaschen, um Schmutz und Keime zu entfernen. Am Schluss solltet ihr etwa 600 Gramm gewaschene und gegebenenfalls geschälte Kartoffeln haben.

Schritt 2 – Kartoffeln schneiden

Sind die Kartoffeln vorbereitet, könnt ihr einen Pommesschneider zur Hand nehmen. Ein Pommesschneider erspart euch an diesem Punkt erheblichen Aufwand. Ihr müsst die Kartoffel nur einlegen und die Hebelvorrichtung betätigen, dabei wird die Kartoffel durch die Klinge gedrückt und Streifen kommen heraus.

So müsst ihr sie nicht erst in Scheiben schneiden, um dann auch Streifen zu erhalten. Außerdem werden die Fritten so am gleichmäßigsten.

Schritt 3 – Kartoffeln würzen

Gebt die Kinderpommes in eine Schüssel und fügt zwei Esslöffel Öl hinzu. Ob es sich hierbei um einfaches Pflanzenöl oder Sonnenblumenöl handelt, ist egal. Ihr könnt natürlich auch andere Öle verwenden, diese können aber ein intensiveres Aroma besitzen und so den Geschmack der Pommes am Ende stark beeinflussen.

Seid nicht zu großzügig mit dem Öl, zwei Esslöffel reichen aus, auch wenn dies anfangs wenig aussieht. Rührt ihr die rohen Kartoffelstäbchen gut genug um, werden alle Pommes mit Öl benetzt.


Interessant für Eltern und Kind


Gebt anschließend Pfeffer, Paprika und Salz hinzu. Würzt so, wie es euch beliebt, seid aber bedacht, wenn auch euer Kleinkind von den Pommes essen soll, da dieses empfindlicher auf die Gewürze reagiert. Würzt lieber sehr sparsam und würzt später eure eigene Portion dann nach, wenn ihr wollt.

Schritt 4 – Kartoffeln backen

Schaltet den Backofen auf 220 °C Ober- und Unterhitze oder auf 200 °C Umluft. Nehmt dann die Pommes und gebt sie auf ein Backblech. Verteilt die Fritten gleichmäßig auf dem Blech und gebt es dann auf die mittlere Schiene in den vorgeheizten Backofen.

Die Pommes sollten nun für etwa 15 bis 25 Minuten backen. Die tatsächliche Backdauer ist vom Durchmesser der Pommes abhängig. Sind sie fertig, sollten sie eine goldgelbe Färbung haben. Wichtig ist, dass ihr die Pommes während des Backvorgangs mehrfach wendet, damit die Garung gleichmäßig erfolgt.

Schritt 5 – Die Zubereitung der Dips

Während die Pommes im Backofen garen, könnt ihr euch um die Soße kümmern. Hier zeigen wir zwei verschiedene. Sagt euch eine der beiden nicht zu, könnt ihr sie natürlich weglassen.

Für den Ketchup gebt ihr das Tomatenmark sowie das Apfelmark und das Wasser in eine Schüssel. Wenn ihr wollt, könnt ihr den Ketchup mit Salz, Pfeffer, Paprika oder Kräutern verfeinern. Vermengt alle Zutaten gut miteinander und stellt dann die Schüssel beiseite.

Nun folgt der Kräuterdip. Für diesen gebt ihr einfach die saure Sahne, den Quark oder das Crème fraîche in eine Schüssel und fügt die kleingehackten Kräuter hinzu. Verrührt das Ganze gründlich, damit die Kräuter sich gut verteilen. Verwendet ihr Quark, solltet ihr ein bis zwei Esslöffel Wasser hinzugeben, damit der Dip cremiger wird.

Schritt 6 – Aus Kartoffeln werden Pommes

Nehmt die Pommes aus dem Backofen und gebt sie auf einen mit Küchenrolle bedeckten Teller. So können die letzten Reste des Öls von dem Papier aufgesaugt werden.
Anschließend könnt ihr die Pommes anrichten und die Soßen dazu reichen!

Gesunde Pommes Frites

Der Unterschied zwischen Pommes und gesunden Pommes

Eigentlich gibt es zwei bis drei Probleme bei herkömmlichen Pommes, die wir in diesem Rezept vermeiden:

1. Übermäßige Würze

Kinder haben andere Geschmackssinne – Kleinkinder sind starke Würze nicht gewohnt. Jeder Kinderbrei und Kindersaft ist mild und ist arm an Süße, Salzigkeit und Schärfe. Herkömmliche Pommes sind für Kinder oft überwürzt.

Dadurch werden die Geschmackssinne stark beeinflusst und milde Speisen schnell von eurem Kind als langweilig und wenig schmackhaft angesehen. Das wiederum führt zu übermäßigem Appetit auf Fastfood und Süßigkeiten.

2. Chemie

Wo man auch drauf schaut, überall sind künstliche Zusatzstoffe drin. Ob dies Säuerungsmittel, Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe sind, ist egal. Künstliche Zusatzstoffe sind Dinge die dem Körper zugeführt werden, obwohl er sie nicht braucht.

Manche sind egal, aber manche können auch negative Effekte haben. Das können Unverträglichkeiten sein, es kann aber auch sogar das Krebsrisiko erhöht werden. Macht ihr eure Pommes und Dips selbst, könnt ihr bewusst auf Zusatzstoffe verzichten. Verwendet frische Zutaten und schon sind die Pommes und die Dips gesund! Damit tut ihr eurem Kind und auch euch selbst etwas Gutes!

3. Zu viel Fett

Die meisten Pommes werden in der Fritteuse zubereitet oder es wird empfohlen, dass sie auf diese Weise zubereitet werden. Sind die Pommes dünn mit Öl benetzt, können sie aber auch im Backofen herrlich knusprig gegart werden.

Wichtig ist die richtige Temperatur und Dauer und dass ihr nicht zu viel Öl verwendet. Grund hierfür ist, dass das Öl sonst nach unten läuft und die Pommes nicht nur im Backofen backen, sondern auch braten. Das heißt, die Hitzeeinwirkung ist ungleich und das wiederum wollt ihr nicht.

Gebt ihr nur etwas Öl zu den Kinderpommes und frittiert sie nicht, sind sie deutlich kalorien- und fettärmer als die frittierten Pommes. Das macht sie gesünder und nahrhafter.

Gesunde Pommes Frites für Kinder – Fazit

Pommes müssen nicht vor Fett triefen und ihr Aroma muss auch nicht vom Salz komplett überdeckt werden.
Pommes können gesund und gleichzeitig mega lecker sein! Probiert das Rezept „Gesunde Pommes Frites für Kinder“ einfach aus und überzeugt euch selbst!