Gelände-Buggy – Ihr seid auf der Suche nach einem Buggy fürs Gelände? Im Nachfolgenden findet ihr empfehlenswerte Modelle. Vorrangig sind dies Jogger Buggys:
Geländebuggy = Klassischer Buggy?
Ein gewöhnlicher Buggy ist nicht gleich dem Buggy fürs Gelände. Immer dann, wenn die Wege holpriger oder das Wetter schlechter und die Böden matschiger werden, merkt man, dass Buggy nicht gleich Buggy ist. Holpriges Gelände, schlechte Straßen oder unwegsame Wege machen nicht nur dem Kind zu schaffen, sondern in erster Linie dem, der den Buggy schiebt. Ein Geländebuggy erweist sich gerade auf Kopfsteinpflaster oder in unwegsamen Gelände als entspanntes Gefährt. Gleich mehrere Faktoren sorgen für eine entspannte Ausfahrt und unterscheiden den Buggy fürs Gelände von einem herkömmlichen Buggy.
Der Buggy fürs Gelände – darauf solltest du achten!
Robust und stabil sollte der Buggy gefertigt sein, wenn du mit ihm auch auf unwegsamen Gelände fahren möchtest. Die Verarbeitung sollte eine gute Qualität aufweisen. Die verwendeten Materialien sollten hochwertig sein. Das auseinanderfalten sowie zusammenfalten sollte dir leicht von der Hand gehen. Bedenke, dass auch ein geringes Klappmaß wichtig ist. Schließlich ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du ihn öfter im Kofferraum transportieren musst. Trotz seiner Robustheit sollte der Buggy leicht in seinem Gewicht sein.
Neben den äußeren Faktoren der Verarbeitung spielt die Art und Beschaffenheit der Reifen eine große Rolle. Verzichten solltest du auf günstige Reifen aus Plastik. Gerade in unwegsamen Gelände werden du und dein Kind damit nicht lange Freude haben. Zwar sind Lufträder etwas teurer in der der Anschaffung, jedoch bieten sie dir und deinem Kind einen hohen Komfort. Auch das „Schiebe-Gefühl“ wird als wesentlich angenehmer beschrieben. Für unebenes Gelände gelten Lufträder als ideal, auch da sie sich nicht so schnell abnutzen wie beispielsweise Räder, die aus Plastik gefertigt sind.
Die Größe der Räder spielt ebenso eine wichtige Rolle. Breite und größere Räder sind in vielen Situationen von Vorteil. Einige Hersteller bevorzugen sogar die Doppelbereifung und versprechen damit noch mehr Komfort und Stabilität des Buggys im Gelände.
#1 – Was ist ein Buggy fürs Gelände?
Ein Buggy für Gelände ist eben genau das – ein Buggy, der für Gelände geeignet ist. Das heißt, dass er gut auf unebenen und unterschiedlich beschaffenen Untergründen fahrbar ist, ohne, dass das Wohl eures Kindes gefährdet wird. Zudem ist ein Buggy, der für das Spazieren im Gelände geeignet ist, oft robuster und widerstandsfähiger als Buggys, die speziell für die Stadt hergestellt wurden.
Eigenschaften wie die Anzahl der Räder oder bestimmtes Zubehör entscheiden in der Regel nicht, ob es sich bei eurem Modell um einen geländetauglichen Buggy handelt oder um einen Buggy für die Stadt. Vielmehr spielen die Reifenart, das Material und die Qualität eine Rolle.
#2 – Kann ein Buggy fürs Gelände auch in der Stadt genutzt werden?
Natürlich könnt ihr einen Buggy, welcher für das Gelände gefertigt wurde, auch in der Stadt nutzen. Generell solltet ihr aber damit rechnen, dass das Händling in der Stadt nicht so gut ist, wie mit einem Stadtbuggy. Buggys fürs Gelände sind oft etwas größer und haben auch beispielsweise größere, Luft-aufgepumpte Reifen, die in manchen Bereichen der Stadt zu wuchtig für eine komfortable Nutzung sein können.
#3 – Was sind Vor- und Nachteile von Buggys für Gelände?
3.1 Vorteile
- Hindernisse können ohne Probleme überwunden werden – Habt ihr einen Buggy der geländetauglich ist, dann sollten für diesen Hindernisse kein Problem sein. Natürlich ist hier nicht die Rede von Baumstämmen und Felsen, aber von Steinchen, Ästen und unebenen Böden. Die Federung lässt euer Kind auch durchweg bequem sitzen, anstatt es durchzurütteln. Buggys für Gelände haben größere, zumeist luftbereifte Rollen, für welche solche Hindernisse eine Kleinigkeit sind. Stadtbuggys mit kleinen Gummirädern dagegen würden bei solchen Wegbeschaffenheiten oft rütteln, sich verklemmen oder gar nicht erst drüber kommen.
- Unebenheiten angenehm fürs Kind – Fahrt ihr euer Kind mit einem Geländebuggy über unebene Strecken, ist das eher angenehm für euer Kind, als dass es störend ist. Natürlich ist hier nicht die Rede vom Ackerpfad, über den der Bauer ständig mit seinem Traktor fährt und tiefe Mulden hinterlässt. Diese sind zwar auch mit einem Buggy fürs Gelände befahrbar, aber mit keinem Gefährt der Welt werden solche Wege angenehm. Vielmehr ist hier die Rede von Wald- und Wiesenwegen, die kleine Unebenheiten besitzen und nie ganz begradigt sind. Diese Unebenheiten schuckeln im Zusammenhang mit dem Buggy, euer Kind sanft in den Schlaf oder bringen es zumindest dazu, zu entspannen. Die spezielle Federung von Geländebuggys und die Luftbereifung, sorgen dafür, dass die Unebenheiten während dem Schieben sanft übertragen werden. Das ist dann für euer Kind fast so, als würdet ihr den Kinderwagen oder den Buggy beruhigend schuckeln.
- Kein Stecken- oder Hängenbleiben – Buggys die für die Stadt gedacht sind, haben meist Räder aus Plastik oder Gummi. Diese sind steif und hart und meist deutlich kleiner als die Räder eines Buggys der für Gelände geeignet ist. Infolgedessen bleiben sie auch schnell an eckigen Dingen oder in kleinen Löchern stecken oder bleiben daran hängen. Luftreifen sind flexibler, abgerundeter und größer, weshalb dort das Risiko deutlich geringer ist. Im Gegenteil. Mulden, Unebenheiten oder eckige Dinge, wie herausragende Gesteinsbrocken, könnt ihr leicht überwinden.
- Übertragene Federung auch für euch – Dass der Buggy eine spezielle Federung besitzt und auch die Räder das Ruckeln abdämpfen, überträgt sich nicht nur auf euer Kind, sondern auch auf euch. Auch eure Hände werden nicht so durchgeschüttelt und ihr habt den Buggy viel besser im Griff.
3.2 Nachteile
- Geringere Wendigkeit – Gegenüber Stadtbuggys haben Geländebuggys den Nachteil, dass sie durch die großen Räder und das oft wuchtigere Gestell, eine geringere Wendigkeit aufweisen. Im Gelände spielt das in der Regel keine Rolle, solltet ihr den Buggy aber mal auf engerem Raum, wie im Treppenhaus oder in einem Geschäft, benutzen, werdet ihr merken, dass ein kleinerer Buggy mit kleineren Rädern vorteilhafter wäre.
- Platten möglich – Da die meisten Geländebuggys über eine Luftbereifung verfügen, ist es möglich, dass ihr auf den Reifen einen Platten bekommt. Ihr solltet also regelmäßig die Räder überprüfen und Scherben oder andere scharfe Gegenstände vermeiden. Wird ein Reifen unterwegs beschädigt, kann ein Notfall-Kit helfen. Generell können die Lufträder eines Buggys leicht repariert werden. Meist könnt ihr den Schlauch flicken oder austauschen.
#4 – Gibt es unterschiedliche Arten Buggys für Gelände?
Wie bei fast jeder Art von Buggys und Kinderwagen gibt es auch noch Unterkategorien, in welche diese Modelle unterteilt werden können:
4.1 Vierrädrige Buggys
Buggys fürs Gelände, die vier Reifen haben, glänzen mit ganz besonderes gutem Halt. Ein solcher Buggy sitzt einfach hervorragend auf dem Weg. Selbst wenn ihr mal zu sehr an den Rand kommt oder andere unvorhersehbare, unschöne Überraschungen auftreten, bekommt ihr einen Vierrädrigen Buggy eigentlich immer heraus. Außerdem sind sie sehr wendig und ganz besonders stark belastbar.
4.2 Dreirädrige Buggys
Buggys die nur drei Reifen haben, sind oft schwerer aber zierlicher als vierrädrige Modelle. Das ist ihr klarer Vorteil. Zwar sitzen sie nicht ganz so sicher auf der Straße auf, aber wenn ihr nicht allzu abenteuerlustig seid, sollte das kein Problem sein.
4.3 Jogger für Gelände
Jogger sind Buggys, welche drei Räder haben und einen längeren Korpus haben als gewöhnliche Dreirad-Buggys. Außerdem haben sie eine spezielle Federung, die euer Kind ganz besonders gut abfedert.
Jogger Buggys sind dafür konzipiert worden, dass ihr mit eurem Buggy Sport-Aktivitäten, wie Joggen, absolvieren könnt. So könnt ihr Sport und Spazierengehen miteinander vereinen und spart so unglaublich viel Zeit.
#5 – Ab welchem Alter ist ein Buggy für Gelände geeignet?
Wie jeden anderen Buggy auch, könnt ihr Geländebuggys ab etwa einem Alter von 6 Monaten nutzen. Macht die Nutzung aber nicht einfach am Alter eures Kindes fest. Achtet vielmehr auf euer Kind. Es sollte eine ausreichende Zeit bereits aufrecht sitzen können, ohne dass es dabei gestützt werden muss. Das ist wichtig, denn die Rückenmuskulatur wird im Buggy stark genutzt. Ist die Muskulatur eures Kindes noch nicht so weit, kann es Rückenschmerzen bekommen. Außerdem kann es passieren, dass euer Sprössling sich Haltungsfehler aneignet, weil es instinktiv Schmerzen und zu großer Anstrengung aus dem Weg geht. Also: Kann euer Kind schon lange aufrecht sitzen, könnt ihr einen Buggy nutzen. Fangt am besten erst mal mit kürzeren Strecken an und lasst diese nach und nach immer länger werden.
#6 – Für welches Gewicht ist ein Buggy für Gelände geeignet?
Die Belastbarkeit eines Geländebuggys fällt sehr unterschiedlich aus. Sie fängt bei etwa 15 Kilo an und hört bei 30 Kilo auf. Modelle mit einer maximalen Belastbarkeit von 15 Kilo sind nicht zu empfehlen und weisen häufig eine schlechte Verarbeitung und minderwertige Materialien auf.
Zu empfehlen sind Modelle mit einer maximalen Belastbarkeit von 20, besser 25 Kilo. Diese sind in der Regel solide gebaut. Noch besser sind natürlich Modelle, die bis 30 Kilo belastbar sind. Diese könnt ihr dann auch länger verwenden.
#7 – Wie viel kostet ein Buggy für Gelände?
Günstige Modelle bekommt ihr schon für etwa 100 Euro. Diese sind oft aber weder gut verarbeitet, noch sehr langlebig. Sie eignen sich aber sehr gut als Ersatz- oder Alternativmodell, welches zum Beispiel bei den Schwiegereltern steht. So muss der Hauptbuggy dann nicht immer herumgeschleppt werden.
Gute Modelle bekommt ihr für 150 Euro bis 250 Euro. Diese Buggys sind im Normalfall gut gebaut und entsprechen allen Standards. Darüber hinaus findet ihr noch Luxusmodelle, die oft einen besonderen Markennamen tragen, eine ausgefallene Optik haben oder bereits sämtliches mögliches Zubehör mitbringen.
#8 – Welche Hersteller von Buggys für Gelände gibt es?
Lionelo, Hauck, Costway und Chicco sind die wohl bekanntesten Hersteller, die auch Buggys herstellen, welche sich für die Nutzung im Gelände eignen. Diese Hersteller haben bewährte Modelle entwickelt, die sich auf dem Markt durchgesetzt haben und sich mit guten Verkaufszahlen sowie top Bewertungen positiv hervorheben.
Fazit Gelände-Buggy und Buggy fürs Gelände
Ein Gelände-Buggy sollte natürlich immer nach den persönlichen Bedürfnissen ausgesucht werden. Dabei sollten mehrere Modelle verschiedener Hersteller in Betracht gezogen und miteinander verglichen werden. Steht die Qualität und Verarbeitung sowie die Verwendung von hochwertigen Materialien im Vordergrund, bewegt man sich preislich im gesunden Mittelfeld. Das Wichtigste ist die Größe der Räder. Hier gilt: umso größer, desto besser. Ein Buggy mit Luftbereifung ist natürlich zu bevorzugen.
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