Braucht man unbedingt ein Laufgitter?

Laufgitter sind umstritten. Manche Eltern haben Angst, dass ihre Kinder sich darin eingesperrt fühlen könnten. Andere Eltern wissen ihr Kind gerne im Laufgitter in Sicherheit. Und natürlich ist nicht jedes Kind wie das andere:

Manche fühlen sich im Laufgitter total wohl und spielen dort gerne oder halten ein Nickerchen. Andere Kinder schreien, sobald sie in das Laufgitter gesetzt werden. Ob ihr ein Laufgitter wollt und braucht, das könnt ihr am besten selbst entscheiden.

Vorteile des Laufgitters

  • Sicherheit für das Baby
  • Prima Schlafgelegenheit im Wohnzimmer
  • Kleine Atempause für Mama 🙂

Du kannst dich nicht 24 Stunden am Tag um dein Kind kümmern. Und du bist keine Rabenmutter und auch kein Rabenvater, wenn du das zugibst. Gerade wenn die Kinder anfangen zu krabbeln und die Wohnung zu entdecken, kann es sehr stressig werden, nebenbei noch zu Kochen oder den Haushalt zu erledigen. Wer sein Kind nicht immer im Auge behalten kann und es nicht immer auf dem Arm tragen möchte, der sollte daher über ein Laufgitter nachdenken.

Im Laufgitter sitzt dein Kind in Sicherheit und auch du kannst dir sicher sein, dass deinem Schatz nichts passiert. Das Baby kann sich im Laufgitter selbst beschäftigen, es kann mit seinen Spielsachen spielen, sich an Gitterstäben hochziehen oder ein Nickerchen machen. Gleichzeit hat das Kind auch die Umgebung im Blick.

Außerdem kann Mama mal duschen gehen, sich fünf Minuten Ruhe gönnen oder einfach an die Haustür gehen, ohne sich um das Baby sorgen zu müssen.

Laufgitter statt Stubenwagen

Wer ein Laufgitter kauft – optimaler Weise mit einem höhenverstellbaren Boden – der kann auf einen Stubenwagen verzichten. Denn tagsüber kann das Baby auch gut in dem Laufgitter schlafen. Und Mami hat es dabei immer im Blick und ist schnell zur Stelle.

Laufgitter im Urlaub

Wenn ihr mit eurem Baby in den Urlaub fahrt, dann freut ihr euch vielleicht auch über das Laufgitter. Voraussetzung ist natürlich, dass ihr ein klappbares Laufgitter habt. Das könnt ihr prima mit in den Urlaub nehmen und in der Ferienwohnung aufbauen. So kann dein Kind auch im Urlaub sicher spielen. Denn gerade in einer unbekannten Ferienwohnung gibt es sicher viele Ecken und Räume, die nicht kindersicher sind.

Kind an Laufgitter gewöhnen

Wenn du dein Baby schon früh zum Schlafen in das Laufgitter legst, dann gewöhnt es sich schnell daran und schreit später nicht, wenn es ins Krabbelalter kommt. Damit dein Kind sich richtig wohlfühlt, solltest du aber darauf achten, dass das Laufgitter ausreichend Platz für den Bewegungsdrang deines Kindes bietet. Außerdem sollte es weich und gemütlich in dem Laufgitter sein und dein Baby sollte genügend Spielsachen haben. Die kannst du regelmäßig austauschen, damit es sich nicht langweilt.

Nicht jedes Kind mag Laufgitter

Es kann natürlich passieren, dass dein Kind sich mit zunehmendem Alter im Laufgitter partout nicht wohlfühlt und anfängt zu schreien. In so einem Fall sollte man dann auf das Laufgitter verzichten. Das hat nichts mit „Nachgeben“ oder „Verpimpeln“ zu tun. Manche Kinder mögen ein Laufgitter einfach nicht, sondern möchten die Welt drumherum erkunden oder bei Mama auf dem Arm sein.

Andere Kinder hingegen mögen ihr Laufgitter als persönlichen Rückzugsort und krabbeln von alleine hinein. Das geht bei vielen Laufgittern durch herausnehmbare Stäbe (Schlupfsprossen).

Fazit

Ob ihr ein Laufgitter braucht, könnt letztendlich nur ihr selbst entscheiden. Ein Laufgitter ist kein Muss, es kann aber eine große Entlastung und Erleichterung im Alltag sein. Es hängt ganz von euren Bedürfnissen und Vorstellungen ab…