Babysitting: 10 wichtige Eigenschaften von einem guten Babysitter

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Ihr habt einen wichtigen Termin, möchtet euch einfach mal abends mit Freunden treffen oder etwas Zeit zum Einkaufen ohne euer Kind haben? Großeltern oder andere Angehörige wohnen zu weit entfernt oder haben keine Zeit für die Kinderbetreuung? Dann könnt ihr einen weiblichen oder männlichen Babysitter engagieren, der für wenige Stunden an einem oder an mehreren Tagen den Betreuungsdienst übernimmt. Einen Babysitter zu finden, ist nicht besonders schwer, aber er sollte ein paar Eigenschaften mitbringen, um seiner verantwortungsvollen Aufgabe gewachsen zu sein.

Wie findet man überhaupt einen Babysitter?

Babysitter findet ihr zum Beispiel über Babysitter-Plattformen, in der Nachbarschaft oder über Kleinanzeigen. Ihr könnt euch auch im Freundeskreis und bei Kollegen umhören, denn oft gibt es Schüler und Studenten, die sich gern ein bisschen Geld dazuverdienen möchten. Persönliche Empfehlungen und Babysitter-Plattformen haben bei der Auswahl den Vorteil, dass ihr euch schon im Vorfeld ein hinreichendes Bild von potenziellen Babysittern machen könnt.

Eines ist allerdings wichtig: Lasst euer Kind nicht spontan mit einem fremden Babysitter allein, sondern plant etwas Zeit zum gegenseitigen Kennenlernen ein. Ideal ist es, wenn der Babysitter vor eurer längeren Abwesenheit schon ein paar Mal bei euch war, damit das Kind in eurem Beisein Vertrauen fassen konnte. Die Treffen geben euch zudem reichlich Gelegenheit, den Babysitter hinsichtlich seiner Eignung genauestens in Augenschein zu nehmen.

Wenn ihr die Erfolgsquote dieser Treffen im Vorfeld erhöhen möchtet, dann könnt ihr euch im Internet auf Babysitter-Plattformen, wie Sitly, Referenzen einholen und Bewertungen lesen. So habt ihr genügend Informationen, um eine gute Vorauswahl zu treffen. Nur dann wird es mit dem Kennenlernen und dem Babysitting wirklich klappen und ihr könnt eure freien Stunden beruhigt genießen.

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Auf welche Eigenschaften sollte man bei einem Babysitter Wert legen?

Dass ein Babysitter magische Fähigkeiten wie Mary Poppins hat, könnt ihr nicht erwarten. Aber bestimmte Eigenschaften und Fähigkeiten sind wichtig, wenn ihr einen guten Babysitter finden wollt, damit ihr euer Kind mit gutem Gewissen einer anderen Person anvertrauen könnt.

1. Kinderliebe

Dass ein Babysitter Kinder mag, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Trotzdem gibt es sicher welche, denen der Verdienst wichtiger ist, als die Betreuung der Kinder. Welche Einstellung ein potentieller Babysitter zu Kindern und insbesondere zu eurem Kind hat, erprobt ihr am besten bei einigen Vorbereitungsterminen bei denen ihr dabei seid, um zu beobachten, wie der Babysitter mit eurem Kind umgeht. Ein Anzeichen für die Kinderliebe eines Babysitters kann seine Berufswahl sein. Wer eine Erzieher- oder Lehrerausbildung absolviert oder anstrebt, wird Kinder mit aller Wahrscheinlichkeit mögen. So eine Ausbildung ist allerdings keine Voraussetzung und Notwendigkeit dafür, ein guter Babysitter zu sein.

2. Einfühlsamkeit

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Das Verhalten von Kindern lässt sich nicht immer mit den Maßstäben Erwachsener messen. Deshalb muss ein Babysitter einfühlsam sein und versuchen zu verstehen, warum zum Beispiel Tränen laufen, das Kind bockig ist oder nicht essen möchte. Auch Kleinkinder möchten ernst genommen werden. Zur Einfühlsamkeit gehört daher auch der Respekt vor Kindern.

3. Geduld

Eltern wissen, dass mit Kindern viele Situationen zur Geduldsprobe werden können. Das beginnt oft schon mit dem Anziehen am Morgen und hört beim Essen nicht auf. Um beim Babysitten nicht zu verzweifeln, ist deshalb viel Geduld gefragt.

4. Zuverlässigkeit

Ein Babysitter kann euch nur eine Hilfe sein, wenn er zuverlässig ist. Dazu gehören pünktliches Erscheinen zu Verabredungen und rechtzeitiges Absagen, wenn doch einmal etwas dazwischenkommt. Nur dann könnt ihr selbst Termine planen und einhalten. Zuverlässigkeit ist außerdem für euer Kind wichtig, denn ab einem bestimmten Alter wird es sich auf den Babysitter auch freuen. Kommt dieser gar nicht oder viel zu spät, kann die Trauer groß sein.

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5. Ehrlichkeit

Wenn ihr einem Babysitter euer Kind anvertraut, müsst ihr sicher sein können, dass dieser euch nach eurer Rückkehr ehrlich Auskunft darüber gibt, was in der Zwischenzeit passiert ist. Eventuelle Unfälle ohne äußerlich sichtbare Verletzungen oder verzehrte Lebensmittel können im Nachhinein Folgen haben, die der Babysitter vielleicht nicht erfasst.

6. Verantwortungsbewusstsein

Ihr seid die Eltern und setzt die Erziehungsregeln. Auf den Babysitter muss Verlass sein, dass er diese verantwortungsvoll umsetzt und nicht nach eigenen Regeln handelt. Außerdem muss sich der Babysitter jederzeit der Verantwortung im Umgang mit Kindern bewusst sein. Das heißt zum Beispiel, dass Unternehmungen mit den Eltern abgesprochen werden und allgemeine Verhaltensregeln im Umgang mit den Kindern beachtet werden. Dazu gehört unter anderem, dass kleine Kinder nicht allein in der Wohnung oder auf dem Spielplatz gelassen werden und dass Freunde des Babysitters nur nach Absprache mit euch während des Babysittings zu Besuch kommen.

7. Kreativität

Babysitter mit Kreativität

Falls Kleinkinder nicht gerade schlafen, brauchen sie viel Input, um zu lernen und die Welt zu begreifen. Ein guter Babysitter ist daher in der Lage, Spiele und Beschäftigungen vorzuschlagen und zu lenken sowie mit den Kindern zu singen, vorzulesen, zu basteln und zu malen.

8. Vertrauenswürdigkeit

Wenn ihr eine fremde Person in eure vier Wände lasst, müsst ich sicher sein können, dass euch diese nicht bestiehlt oder in euren Schränken stöbert. Ein Babysitter muss deshalb vertrauenswürdig sein und sich vor allem eures Vertrauens auch nach mehrmaligen Einsätzen als würdig erweisen. Wenn ihr zu einem Babysitter kein Vertrauen aufbauen könnt, solltet ihr euch besser nach einem anderen umsehen.

9. Diskretion

Ein Babysitter hält sich oft für viele Stunden in eurer Wohnung auf und wird vieles über euch und eure Familie und vielleicht sogar über eure Arbeit erfahren. Es ist daher unbedingt wichtig, dass er absolut diskret ist und nicht über euer Privatleben mit anderen Menschen plaudert.

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10. Umgänglichkeit

Zur Umgänglichkeit gehören ein freundliches Wesen und Entgegenkommen. Der Babysitter muss natürlich nicht nur mit eurem Kind zurechtkommen, sondern auch euch sympathisch sein.

Das sind eure Aufgaben, wenn ihr einen Babysitter beschäftigt

Auch der beste Babysitter wird seiner Aufgaben nicht ohne eure Hilfe gerecht werden können und deshalb seid auch ihr gefordert. Vor dem ersten Einsatz ist es wichtig, dass ihr ihn über die Gewohnheiten eures Kindes aufklärt. Er muss beispielsweise wissen, zu welchen Zeiten gegessen wird, was das Kind gern oder ungern isst, wann es Zeit zum Schlafen ist und ob noch ein Schnuller oder ein Schmusetuch gebraucht werden. Ganz wichtig ist die Aufklärung über eventuelle Krankheiten, benötigte Medikamente und Allergien. Außerdem muss der Babysitter Kenntnis darüber erhalten, wo sich alle Dinge befinden, die für die Pflege und Betreuung des Kindes benötigt werden. Dass ihr alle wichtigen Notfallnummern bereitlegt, sollte selbstverständlich sein.

In Deutschland gibt es einige rechtliche Belange zu beachten, wenn Babysitter beschäftigt werden. Minderjährige dürfen diese Tätigkeit nur mit Genehmigung ihrer Eltern ausüben. Sie müssen mindestens 13 Jahre alt sein und dürfen höchstens zwei Tage pro Tag arbeiten. Erst ab 15 Jahren dürfen Jugendliche auch nachts babysitten. Ihr müsst zudem die Schulpflicht beachten. Während der Unterrichtszeiten ist das Babysitting tabu.

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Problematisch kann es werden, wenn es zu Unfällen oder Beschädigungen während des Babysittings kommt. Mit etwas Glück sind die Eltern eines minderjährigen Babysitters oder eine erwachsene Betreuungsperson selbst haftpflichtversichert. Andernfalls bleibt ihr auf den entstandenen Kosten sitzen. Setzt ihr regelmäßig den gleichen Babysitter ein, solltet ihr ihn bei der gesetzlichen Unfallversicherung anmelden.