5 Ideen & Tipps für mehr Aufbewahrung und Stauraum im Kinderzimmer

Stauraum Kinderzimmer

Nicht jedes Kinderzimmer ist 20 m² groß oder ideal quadratisch bzw. rechteckig geschnitten. Häufig sind Kinderzimmer eher klein und es gibt Ecken, kleine Nischen oder gar Dachschrägen. Bestimmte Möbelstücke, wie große Schränke, finden hier keinen Platz. Folglich fehlt es an Aufbewahrung und Stauraum im Kinderzimmer.

Doch auch für kleine und verwinkelte Räume gibt es Lösungen für mehr Aufbewahrung im Kinderzimmer. So können Ecken und Nischen sowie das Kinderbett gezielt genutzt werden. Mit diesem Artikel möchten wir euch zahlreiche Tipps und Ideen geben, mit denen ihr mehr Stauraum im Kinderzimmer schaffen könnt.

1. Wie kann man Ecken, Nischen und Dachschrägen sinnvoll nutzen, um mehr Aufbewahrung und Stauraum im Kinderzimmer zu schaffen?

Stauraum im Kinderzimmer

Schaut euch das Kinderzimmer zunächst genauer an und werft einen Blick in die kleinen Ecken und Nischen. Hierfür sind meist kleine und niedrig gebaute Schränke hervorragend geeignet, um Aufbewahrung zu schaffen und darin jede Menge Kleinigkeiten unterzubringen.

Lösungen für Dachschrägen

Viele Eltern sind der Meinung, dass es für Dachschrägen keine adäquaten Lösungen gibt. Folglich wird der Platz nicht genutzt und dadurch geht jede Menge Potential verloren.

  • Ist in der Dachschräge ein Fenster eingearbeitet, könnt ihr darunter beispielsweise eine niedrige, gemütliche Sitzbank einbauen. Unter der Sitzfläche befinden sich zusätzlich kleine Einschubkästen, in denen Spielsachen, Bettwäsche und weitere Dinge Platz finden. Wird die Sitzbank passend lackiert, wird ein toller Kontrast zu anderen Farben im Zimmer hergestellt.
  • Eine Alternative stellen maßgeschneiderte Schränke dar. Sie nutzen die Höhe bis zum Anfang der Dachschräge ideal aus, sodass der Platz hervorragend zur Verfügung steht. Der maßgeschneiderte Schrank ist auf Wunsch unter der kompletten Dachschräge nutzbar und bietet dadurch jede Menge Stauraum.
  • Je nachdem, in welchem Winkel eine Dachschräge verläuft, habt ihr neben normalen Schränken auch die Möglichkeit, ein Regal zu integrieren. Das ist beispielsweise der Fall, wenn die Dachschräge nicht zu steil, sondern flacher verläuft. Auch hier ist eine maßgeschneiderte Lösung erforderlich.

Lösungen für Ecken und Nischen

  • Wer mit Stauraum Kinderzimmer optimieren möchte, sollte auch einen Blick in die vorhandenen Ecken und Nischen werfen. Ist euer Kind im Schulalter oder es geht bald mit der Einschulung los, bietet eine Nische zum Beispiel Platz für einen Schreibtisch von Betten.de. Direkt darüber wird ein Regal angebracht, in dem euer Sprössling Schulsachen, Bücher und vieles anderes unterbringt. Auch hier ist es sinnvoll, Arbeitsfläche und Regal(e) maßgeschneidert in der Nische zu integrieren. Denn dadurch nutzt ihr den Platz ideal und füllen alles aus. Tipp: Bringt zusätzlich unter der Arbeitsplatte einen kleinen Hängeschrank um zusätzlich Aufbewahrung zu schaffen.
  • Befindet sich in eurem Kinderzimmer eine Treppe, die hinauf zum Hochbett führt? In der Treppe oder darunter steckt jede Menge Stauraumpotenzial! Denn hierin könnt ihr gleichzeitig Einschubkästen integrieren. Dadurch schlagt ihr zwei Fliegen mit einer Klappe. Alternativ könnt ihr aber auch Regale oder sogar einen Schreibtisch einbauen.
  • Eignen sich Nischen und Ecken absolut nicht, um dort ein Regal oder einen Schrank zu integrieren, könnt ihr noch tiefer in die Trickkiste greifen. Beispielsweise, wenn sich direkt in der Nische eine Tür befindet. Hier kann beispielsweise eine Art Rollcontainer oder ausziehbare Kiste integriert werden. Wurde sie herausgezogen, kann Ihr Kind darin diverse Kleinigkeiten unterbringen.

2. Jede Menge Stauraum im Kinderzimmer unter dem Bett

Stauraum und Aufbewahrung im Kinderbett

In jedem Kinderzimmer steht mindestens ein Bett! Was viele nicht wissen: Auch das Bett ist ein wahres Stauraumwunder und bietet richtig angewendet jede Menge Platz. Plant ihr also die Anschaffung von einem neuen Schlafplatz, denkt von Anfang an Schubladen und andere nützliche Lösungen um Aufbewahrung zu schaffen (siehe auch Kinderbett mit Stauraum).

  • Ausziehbare Schubladen: Sie sind der Klassiker, um unter dem Bett Stauraum zu schaffen. Über die gesamte Bettlänge gesehen, integriert ihr zum Beispiel zwei oder drei gleichgroße Schubladen. Sperrige Sachen wie großes Spielzeug findet hier ideal Platz. Gerade bei kleinen Kindern ist der Stauraum im Kinderzimmer ein Muss!
  • Klappbarer Lattenrost: Links und/oder rechts vom Bett fehlt Platz, um Schubladen vollständig auszuziehen? Dann stellt der klappbare Lattenrost eine hervorragende Lösung dar. Wahlweise bringt ihr direkt unter dem Lattenrost längs oder quer Gasdruckfedern an. Sie sorgen für stabilen Halt, sodass ihr den Lattenrost ohne große Körperkraft einfach anheben könnt. Zudem bleibt der Lattenrost nach oben geklappt in geöffneter Stellung. Tipp: Seid ihr absolute Technik-Fans? Dann verbaut Elektromotoren. Mit nur einem Knopfdruck öffnet oder schließt sich das Bett.
  • Fußende richtig nutzen: Habt ihr direkt am Fußende ordentlich viel Platz, kann hier ein kleines oder größeres Regal aufgestellt werden. Vor allem höhere Regale eignen sich hervorragend, um den Schlafbereich vom anderen Raumabschnitt abzuschirmen. Zusätzlich bietet das Regal jede Menge Aufbewahrung.
  • Kopfende: Nicht nur das Fußteil, sondern auch das Kopfende lässt sich sinnvoll gestalten. Hierfür eignen sich beispielsweise schmale Regale für Bücher, Spielzeug oder Erinnerungsbilder. Aber auch direkt neben dem Bett zur Wand hin ist ein schmales Regal anbringbar. Das sorgt für mehr Stauraum im Kinderzimmer.

3. So nutzt ihr die Raumhöhe sinnvoll

Stauraum Kinderzimmer

Der Platz auf dem Boden ist begrenzt? Dann geht doch einfach in die Höhe! Vielerorts wird die Raumhöhe nicht beachtet und genutzt. Wir zeigen euch im Folgenden, welche Möglichkeiten ihr in diesem Bereich habt, um mehr Aufbewahrung zu schaffen:

  • Bett auf einem Podest: Es gibt nichts Schöneres als ein hohes Bett! Nicht nur, dass euer Kind dadurch einen besseren Ausblick aus dem Fenster erhält. Gleichzeitig könnt ihr den dadurch entstehenden Raum und Platz unter dem Bett sinnvoll nutzen. Erhöht dafür das Bett so, sodass es auf einem Podest steht. In dem Podest arbeitet ihr Regalelemente oder Schubladen ein. An der Seite könnt ihr zusätzlich eine kleine Treppe nach oben in Richtung Schlafbereich einbringen.
  • Hochbett: Reicht das Podest noch nicht aus und euer Sprössling möchte höher hinaus? Dann ist ein Hochbett gefragt! Hochbetten sind schön raumhoch, sodass darunter mehr als genügend Platz zur Verfügung steht. Bringt hier offene oder verschlossene Regale ein, verstaut Spielsachen in Rollcontainern oder stellt sogar einen Schreibtisch auf. Möglichkeiten gibt es viele!
  • Wandregale: Während klassische Regale auf dem Boden stehen, werden Wandregale direkt an der Wand montiert. Darunter bleibt zusätzlicher Platz, um beispielsweise einen kleinen Tisch mit zwei Stühlen aufzustellen. Tipp: Achtet bei der Höhe der Wandregale auf ein mögliches Verletzungsrisiko. Scharfe Kanten lassen sich zum Beispiel mit einer Polsterung sichern, wenn euer Kind mal mit dem Kopf dagegen kommt.
  • Raumhohe Regale: Mit derartigen Regalen schlagt ihr gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen bieten raumhohe Regale jede Menge Stauraum im Kinderzimmer. Zum anderen eignen sie sich hervorragend, um einzelne Bereiche (z.B. Arbeits- und Schlafbereich) voneinander zu trennen. Wahlweise gestaltet ihr die hohen Regale mit oder ohne Rückwand.

4. Auch mobile Stauräume sorgen für mehr Platz und Ordnung

Aufbewahrung Kinderzimmer

Möchtet ihr Stauraum im Kinderzimmer schaffen, müssen es nicht immer gleich aufwändige Regale, Podeste und Co. sein. Kleine mobile Stauräume eignen sich ebenfalls hervorragend, um darin allerhand Sachen unterzubringen.

Kisten und Körbe: Egal, wie viele Regale und Verstaumöglichkeiten ihr im Kinderzimmer habt – irgendwelche Spielsachen liegen immer herum. Dementsprechend ist es fast täglich erforderlich, auf die Schnelle aufzuräumen und Spielzeug schnell und einfach zu verstauen. Für einen derartigen Stauraum im Zimmer sorgen Kisten und Körbe. Sie sind zusätzlich umstellbar und verschiebbar. Abends einfach mit der Kiste oder einem Korb durch das Zimmer huschen, Spielzeuge einsammeln und alles in die entsprechende Ecke stellen. Fertig!

Bollerwagen: Alternativ zu Kisten und Körben eignen sich auch kleine oder größere Bollerwagen. Sie sind besonders schön, wenn euer Kind eine Leseratte ist. Des Weiteren sind Bollerwagen klasse geeignet, wenn euer Sprössling sein Spielzeug gerne von einem in den anderen Raum mitnimmt. Der Markt bietet viele schöne Modelle an. Mit dabei sind klassische Bollerwagen aus Holz im Retro-Look, aber auch moderne Ausführungen. Nicht für drin geeignet, aber auch interessant – unser Bollerwagen Test.

5. Verschenkt im Zimmer keinen Platz!

Stauraum im Kinderzimmer

Nicht jedes Kind hat ein großes Kinderzimmer. Umso wichtiger ist es, den Platz sinnvoll zu nutzen und keine möglichen Stauräume zu verschenken.

Macht euch grundlegend Gedanken darüber, welche Möglichkeiten ihr habt und ob Regale, Podeste oder Schränke sinnvoll positionierbar sind. Nutzt dabei vor allem die Raumhöhe. Ist eine Decke beispielsweise 2,3 Meter hoch und das Regal hat eine Höhe von 1,8 Metern, habt ihr viel Platz verschenkt. Möglicherweise findet ihr stattdessen ein passendes Regal, was die Höhe vollständig einnimmt.

Alternativ könnt ihr einen Tischler engagieren, der maßgenaue Regale oder Schränke anfertigt, die ideal an die Wand passen und sehr viel Aufbewahrung schaffen.

  • Frei gestaltbare Regale: Ein Regal muss nicht einfach nur aus mehreren Einlegeböden bestehen, in denen euer Kind Bücher abgestellt. Sie können ein Regal auch frei gestalten und das volle Potenzial nutzen. Bringt ihr beispielsweise unterschiedliche Fronten in einem bestimmten Farbton (natürlich die Lieblingsfarbe des Kindes) an, macht das Regal optisch etwas her. Um den Platz hinter den Fronten zu nutzen, bringt diese gleich noch als Schranktüren ohne Griffe an. Das ist mit einfachen magnetischen Türschnappern schnell umgesetzt. Im unteren Bereich integriert ihr des Weiteren einen Schreibtisch, an dem euer Kind lesen oder seine Hausaufgaben machen kann. Möglichkeiten gibt es hier viele, bei denen ihr eurer kreativen Ader freien Lauf lassen können.
  • Platzsparende Gesamtkonzepte: Um Stauraum im Kinderzimmer unterzubringen, können auch platzsparende Gesamtkonzepte unterstützen. Hierfür sind einzelne, maßgeschneiderte Elemente erforderlich, die aufeinander abgestimmt sind. Ein gutes Beispiel ist das bereits erwähnte Hochbett: Es wird in Raumhöhe montiert, sodass ihr darunter zusätzlichen Stauraum habt. Hier wird beispielsweise ein Schreibtisch aufgestellt. Wird die Treppe zum Hochbett hinauf gerade nicht benötigt, verschwindet sie wie von Geisterhand im Wandschrank. Ein Hingucker schlechthin! In diesem Bereich gibt es auch noch weitere großartige Konzepte.
  • Regale im Türbereich: Vielerorts werden Regale und Schränke im Raum aufgestellt. Das kann allerdings den Nachteil haben, dass dem Raum Tageslicht genommen wird. Aus diesem Grund kann es sich als sinnvoll erweisen, Regale direkt im Türbereich zu positionieren. Dabei bietet sich auch eine spezielle Einbaulösung vom Fachmann an, der den vollständigen Bereich um die Zimmertür herum verwendet. Dadurch wird die vollständige Wand genutzt und bietet einen angenehm großen Stauraum.

Fazit mehr Aufbewahrung und Stauraum im Kinderzimmer

Mit etwas Kreativität und teilweise handwerklichem Geschick könnt Ihr deutlich mehr Aufbewahrung und Stauraum im Kinderzimmer schaffen. Besonders aus dem Kinderbett könnt Ihr viel Stauraum raus holen. Aber auch kleine Ecken und Nischen sollten nicht ungenutzt werden. Wenn die Möglichkeit besteht, dann solltet Ihr auch die gesamte Raumhöhe nutzen, um mehr Stauraum im Kinderzimmer zu schaffen.